Blogger haben bessere Job-Chancen, wenn sie ihre Qualifikationen online darstellen. Denn ein Fünftel der Stellen in Europa werden bereits heute über Blogs und professionelle Social Networks vergeben. Das fand das europäische Headhunter-Unternehmen Cátenon Worldwide Executive Search heraus. Demnach sehen 21 Prozent der Headhunter Blogs und Netzwerke als ein nützliches Hilfsmittel für Unternehmen. Das gilt besonders für Stellen, die nicht einfach zu besetzen sind. Die Personalvermittler schätzen besonders die Transparenz, die Blogs und Netzwerkdienste wie LinkedIn,
OpenBC, Ecademy sowie ZeroDegrees bieten. Allerdings befürchtet Cátenon-Manager Sylvain Boy, dass Headhunter durch die steigende Transparenz in der Kandidatensuche in Zukunft einen Großteil ihrer Informationsmacht verlieren werden.
Der "Boston Globe" titelte erst im April 2006, dass das Bloggen die Chance auf eine gute Stelle verbessern würde. Schließlich kann man mit Hilfe eines Weblogs die eigene Expertise unmittelbar belegen und somit die eigene Reputation verbessern. So bekam unter anderem Dervala Hanley über ihr quirky literary Blog eine Stelle bei der Unternehmensberatung Stone Yamashita Partner. Entscheidendes Einstellungskriterium war, dass sie in ihrem Blog ihre berufliche Erfahrungen in persönlicher Form anschaulich dargestellt hatte.
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Verena Schmunk