Die Programmverantwortlichen der TV-Sender klagen häufig über ihre Finanznöte und sind deshalb nie darum verlegen, neue Werbeplätze einzurichten und neue Erhöhungen der Fernsehgebühren zu verlangen. Doch manchmal sind sie einfach zu erfolgreich, wie das Beispiel Super Illu TV zeigt. Wenn das Produktplacement und die Bezahlbeiträge im TV überhand nehmen und das redaktionelle Konzept komplett verdecken, fragen sich die Zuschauer zu Recht, wozu sie Ihre TV-Gebühren entrichten sollen. Oder wie es ganz richtig auf Spiegel Online heißt:
"Für die "Super Illu" muss man am Kiosk 1,20 Euro bezahlen. Das ist in Ordnung für 92 bunt bedruckte Seiten mit Ratgebern zu den Themen Auto, Reise, Küche, Recht, Gesundheit und Geld. "Super Illu TV" dagegen gibt es umsonst - wenn man von den 17,03 Euro absieht, die der Zuschauer jeden Monat für die Grundversorgung mit PR-Müll bezahlen muss." (Spiegel)
>> Spiegel: "MDR-Abendprogramm: Grundversorgung mit PR-Müll - für 17,03"